Mein Motto für 2024: Lass Dir Zeit – Du darfst und musst gar nichts

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Ein neues Jahr bringt nicht nur die Gelegenheit für einzelne Vorsätze, sondern auch die Gelegenheit neue Lebenseinstellungen zu etablieren. Für mich bedeutet das Jahr 2024 die bewusste Integration zweier kraftvoller Sätze, wie ich sie selbst oft in meinem Unterricht und Coaching nutze, aber scheinbar selbst nicht immer berücksichtige, in mein Leben: „Lass Dir Zeit – du darfst und musst gar nichts.“ Diese Worte sind eigentlich nicht nur ein Motto, sondern auch eine ganze Lebensphilosophie, die sowohl mein privates als auch berufliches Dasein prägen sollen. Gerade in meinem beruflichen Schaffen ist der Leitsatz “Lass dir Zeit!” als eine abgewandelte Version von Emmi Pikler („Lasst mir Zeit!“) präsent. Mein grundlegender pädagogischer Ansatz baut auf dieser einfachen Aussage auf und ist aus meiner Sicht der Grundstein für eine nachhaltige künstlerische Entwicklung. In diesem Artikel lade ich Euch ein, tief in die Bedeutung dieser beiden Sätze einzutauchen und wie sie eine Symbiose zwischen persönlicher Achtsamkeit und beruflicher Selbstbestimmung für mich schaffen.

Ich möchte mich mit diesem Motto selbst immer wieder neu daran erinnern, was ich gerne vielen Menschen als Ratschlag mit auf ihre persönliche Reise gebe, es aber selbst oft im stressigen Alltag zwischen all den Themen des Lebens gerne auch vergesse. Warum sollte mir dies auch leichter als anderen fallen?

Die Kunst der Geduld in allen Lebensbereichen: Lass Dir Zeit

Die hektische Natur des modernen Lebens verführt uns oft dazu, die subtilen Schönheiten des Augenblicks zu übersehen. „Lass Dir Zeit“ ist für mich nicht nur ein einfacher Ratschlag, sondern ein Mantra, das mir hilft, die Kunst der Geduld in allen Lebensbereichen zu zelebrieren.

Im Privaten bedeutet dies, dass ich mir wünsche im Jahr 2024 bewusster zu leben, Momente besser zu schätzen und mehr tiefe Verbindungen aufbauen zu können. Ich wünsche mir die Zeit für Gespräche mit Freunden und Familie nehmen zu können, ohne sich von der Inneren-Uhr treiben zu lassen. Diese Achtsamkeit schafft eine Atmosphäre des Vertrauens und der Verbundenheit mit den Personen, die mich in meinem Leben umgeben..

Beruflich betrachtet erhoffe ich mir durch die Kunst der Geduld die Möglichkeit, nachhaltige Erfolge aufzubauen. Anstatt mich von kurzfristigen Ergebnissen leiten zu lassen, möchte ich mich lieber auf langfristige Ziele konzentrieren. In diesem Bewusstsein möchte ich an die beruflichen Herausforderungen herangehen. Ich erhoffe mir davon mehr Zufriedenheit und damit nachhaltige Erfolge zu schaffen.

Die Kunst der Geduld ist jedoch kein passiver Zustand. Es erfordert bewusste Anstrengungen, im Hier und Jetzt zu sein, die kleinen Momente zu schätzen und aus jedem Erlebnis zu lernen. Konkret bedeutet es wieder mehr in die eigene Praxis meiner mir zur Verfügung stehenden (Körper-) Methoden einzutauchen, indem ich mir die Zeit nehme, sie aus ganz persönlichen Gründen auszuüben. Ich möchte wieder mehr in mich selbst einfühlen und hören wie und was resoniert. Ich möchte meine Handlungen durch die eigene Körperarbeit reflektieren und auf einer tieferen Ebene der Selbsterkenntnis meine Potenziale entfalten

Freiheit der Selbstbestimmung in jedem Karriereaspekt: Du darfst und musst gar nichts

Im beruflichen Kontext bedeutet Selbstbestimmung die Befreiung von starren Strukturen und die Entfaltung eigener Potenziale. „Du darfst und musst gar nichts“ ist für mich eine Botschaft der Freiheit, die mir erlaubt, meine eigenen Schritte auf dem Weg zu meinen beruflichen Zielen zu gestalten und meine beruflichen Entscheidungen bewusst zu treffen.

Die Freiheit der Selbstbestimmung ermöglicht es mir, meine Leidenschaften zu verfolgen und meine beruflichen Ziele nach meinen eigenen Maßstäben zu definieren. Dieser Satz soll mich daran erinnern, dass Erfolg nicht nur durch äußere Erwartungen definiert wird, sondern durch meine persönlichen Vorstellungen und Werte. Diese Selbstbestimmung schafft eine erfüllende Arbeitsumgebung und fördert eine nachhaltige berufliche Entwicklung.

Anstatt mich von äußeren Erwartungen treiben zu lassen, kann ich meinen eigenen Weg wählen. Dieser Weg mag nicht immer der einfachste sein, aber er ist authentisch und für mich erfüllender als den eigentlichen Erwartungen zu entsprechen.

Gerade in der Welt von Musiker:innen gibt es in Bezug auf musikalischen Ausdruck, Technik sehr starre Ansichten, die angeblich zum Erfolg führen, sodass sie nicht immer allen wirklich guttun. Ich habe es selbst zuhauf erfahren müssen, aber auch bei vielen Kolleg:innen erlebt, wie von außen aufgestülpte Erfahrungen den eigenen persönlichen Weg und Ausdruck kaputt gemacht haben. Dies ist leider ein Grund dafür, warum Spielprobleme, Schmerzen beim Musizieren und gravierenden Bühnenängsten bei Musiker:innen entwickeln können

Diese Freiheit der Selbstbestimmung erfordert jedoch auch Verantwortung. Es bedeutet, klare Ziele zu setzen, Entscheidungen bewusst zu treffen. Diese Freiheit ermutigt mich, nicht nur auf beruflicher Ebene, sondern auch als Mensch zu wachsen und mich ständig weiterzuentwickeln.

Die Symbiose von Zeit und Freiheit: Ein bewusstes Jahr 2024

Die Vereinigung dieser beiden Mottos, „Lass Dir Zeit – du darfst und musst gar nichts“, schafft eine harmonische Symbiose, die mein Jahr 2024 im beruflichen aber auch im privaten prägen sollen. In der Geduld liegt die Kraft, bewusste Entscheidungen zu treffen, die nicht von äußeren Zwängen, sondern von inneren Überzeugungen geleitet werden.

Im privaten und beruflichen Kontext sollen diese beiden Mottos als Fixpunkte dienen. Sie ermutigen mich, bewusster zu leben, mich nicht von der Hektik des Alltags überwältigen zu lassen und meine persönlichen und beruflichen Ziele nach meinen eigenen Maßstäben zu setzen. Ich erhoffe mir dadurch eine tiefere Verbindung zu mir selbst, meinen Mitmenschen und meinen beruflichen Zielen.

Und Du? Hast Du auch ein Wort oder ein Motto des Jahres? Schreib mir es gerne in die Kommentare.

Herzliche Grüße
Albrecht

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